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Wasserverschmutzung: bis 2100 werden mehr als 5 Milliarden Menschen davon betroffen sein

"Die Kriege der Zukunft werden um die Wasservorräte geführt". Diesen Satz hören wir jetzt in Zeiten der Dürre recht häufig, und die abnehmende Menge an verfügbarem Süßwasser auf der Welt, die zum Teil auf das Abschmelzen der Gletscher zurückzuführen ist, ist neben der vom Menschen verursachten Verschmutzung ebenfalls ein Beweis dafür. Eine niederländische Studie erklärt nun, dass bis zum Jahr 2100 schätzungsweise 5,5 Milliarden Menschen von der Verschmutzung des Oberflächenwassers betroffen sein könnten.

Die Experten sagen auch eine wesentlich schlechtere Qualität des verfügbaren und unverschmutzten Wassers voraus und zeichnen damit ein Bild, das Regierungen und Bürger sicherlich nicht beruhigen kann.

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Wasser wird das nächste Weltproblem sein
"Die Kriege der Zukunft werden um die Wasservorräte geführt". Diesen Satz hören wir jetzt in Zeiten der Dürre recht häufig, und der Rückgang des verfügbaren Süßwassers in der Welt, der zum Teil auf das Abschmelzen der Gletscher zurückzuführen ist, ist neben der vom Menschen verursachten Verschmutzung ebenfalls ein Beweis dafür.
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5,5 Milliarden Menschen werden der Wasserverschmutzung ausgesetzt sein
Eine niederländische Studie erklärt nun, dass bis zum Jahr 2100 schätzungsweise 5,5 Milliarden Menschen von der Verschmutzung der Oberflächengewässer betroffen sein könnten, je nach Klima und/oder sozioökonomischem Szenario und der Art der Verschmutzung in 80 Jahren.
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Die Studie
Die Modellstudie wurde von der Universität Utrecht in den Niederlanden durchgeführt und anschließend in der Fachzeitschrift "Nature Water" veröffentlicht.
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Wie die Studie durchgeführt wurde
Die niederländische Universität nutzte, wie AGI berichtet, "ein hochauflösendes Modell für die Qualität von Oberflächengewässern, um die Wassertemperatur und Indikatoren für den Salzgehalt sowie die organische und pathogene Verschmutzung über einen Zeitraum von 2005 bis 2100 zu simulieren, und zwar entsprechend einer Reihe gemeinsamer sozioökonomischer Pfade und repräsentativer Konzentrationen".
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Schätzungen von Forschern
Nach Schätzungen von Forschern wird der Prozentsatz der Menschen, die bis zum Ende dieses Jahrhunderts einer Verschmutzung durch Salzgehalt, organische Stoffe und Krankheitserreger ausgesetzt sein werden, zwischen 17 und 27%, 20 und 37% bzw. 22 und 44% liegen, wobei die schlechte Qualität des Oberflächenwassers vor allem die Menschen in den Entwicklungsländern betrifft.
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Eine neue Gefahr für die afrikanischen Länder südlich der Sahara.
Nach den Daten dieser Studie hat das Gebiet der Welt, zu dem insbesondere die afrikanischen Länder südlich der Sahara gehören, gute Chancen, zum neuen globalen Hotspot der Oberflächenwasserverschmutzung zu werden. Dabei bleiben klimatische und sozioökonomische Szenarien unberücksichtigt, die sich in Zukunft ändern können, aber keinen Einfluss auf diese ominöse Vorhersage haben dürften.
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